Portugal ist ein Traumziel für Roadtrips! Von den beeindruckenden Küstenstraßen der Algarve bis zu den Weinbergen im Douro-Tal – mit einem Mietwagen hast du die Freiheit, das Land ganz nach deinem Tempo zu erkunden und das Autofahren in Portugal zu genießen. Damit deine Reise ein voller Erfolg wird, solltest du dich vorab über die wichtigsten Verkehrsregeln, das Mautsystem und weitere nützliche Tipps informieren. In diesem Guide erfährst du alles, was du wissen musst, um sicher und entspannt in Portugal unterwegs zu sein.
Autofahren Portugal mit dem Mietwagen - 10 praktische Tipps in Kürze
- Mietwagen vorab buchen: Reserviere deinen Mietwagen bereits vor der Reise, um Geld zu sparen und die beste Auswahl an Fahrzeugen zu haben. Mehr Tipps dazu weiter unten.
- Elektronisches Mautgerät nutzen: Frage beim Vermieter nach einem Via Verde-Mautgerät, um die elektronische Maut automatisch und stressfrei zu zahlen.
- Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten: Die Höchstgeschwindigkeiten betragen 50 km/h innerorts, 90 km/h außerorts und 120 km/h auf Autobahnen. Portugal hat viele Blitzer und strenge Kontrollen.
- Auf schmale Straßen vorbereitet sein: Besonders in kleinen Dörfern und ländlichen Regionen können die Straßen sehr eng und kurvig sein. Fahre hier defensiv und langsam.
- Kindersitze nicht vergessen: Kinder unter 12 Jahren oder kleiner als 1,35 Meter müssen in einem passenden Kindersitz sitzen.
- Tankstellenzeiten beachten: Tankstellen in Städten haben lange Öffnungszeiten, während sie in ländlichen Regionen oft früher schließen. Entlang der Autobahnen kannst du rund um die Uhr tanken.
- Parken in Städten: Nutze Parkhäuser, da Parkplätze auf der Straße oft knapp und durch Parkautomaten geregelt sind. Gelbe und rote Markierungen am Bordstein zeigen Parkverbote an.
- Handy nur mit Freisprecheinrichtung: Telefonieren während der Fahrt ist nur erlaubt, wenn du eine Freisprecheinrichtung nutzt. Andernfalls drohen hohe Strafen.
- Notrufnummer kennen: Die allgemeine Notrufnummer in Portugal ist 112 – für Unfälle oder Pannen solltest du diese Nummer griffbereit haben.
- Rücksicht auf lokale Fahrer nehmen: Portugiesen fahren häufig zügig und nutzen den Blinker nicht immer. Bleib entspannt und fahre vorausschauend, besonders auf Autobahnen und in Kreisverkehren.
Ist ein Mietwagen in Portugal sinnvoll?
Ein Mietwagen ist in Portugal absolut sinnvoll, wenn du das Land flexibel und unabhängig erkunden möchtest. Besonders für Regionen wie die Algarve, das Douro-Tal oder abgelegene Dörfer im Landesinneren ist ein Auto ideal, da viele dieser Orte mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer oder gar nicht erreichbar sind.
Außerdem bietet ein Mietwagen dir die Freiheit, spontan Stopps einzulegen, geheime Strände zu entdecken oder abseits der touristischen Hotspots unterwegs zu sein. In großen Städten wie Lissabon oder Porto kann ein Mietwagen jedoch eher unpraktisch sein, da das Verkehrsaufkommen hoch ist und Parkplätze oft schwer zu finden sind. Hier lohnt es sich, den Mietwagen erst für die Weiterreise abzuholen.

An vielen Sehenswürdigkeiten an der Algarve gibt es gute Parkmöglichkeiten.
Auto fahren in Portugal: Welcher Führerschein wird benötigt?
Portugal gehört zur EU, damit ist dein deutscher Autoführerschein uneingeschränkt gültig. Es ist weder ein internationaler Führerschein noch eine Übersetzung deines deutschen Autoführerscheins notwendig.
Für wie viele Tage solltest du in Portugal einen Mietwagen mieten?
Die Dauer hängt ganz von deinen Plänen ab. Wenn du lediglich einen Tagesausflug aus einer größeren Stadt planst, reicht es, den Wagen für ein oder zwei Tage zu mieten. Möchtest du jedoch einen Roadtrip machen und mehrere Regionen erkunden, solltest du den Mietwagen für die gesamte Dauer deines Aufenthalts einplanen. Für eine einwöchige Rundreise durch die Algarve oder das Douro-Tal ist ein Mietwagen für 7 bis 10 Tage ideal. Wir waren 5 Tage in Portugal und haben den Mietwagen für alle Tage genutzt.
Wenn du einen längeren Urlaub planst, z. B. zwei Wochen, kannst du eine Kombination aus öffentlichen Verkehrsmitteln für die Städte und einem Mietwagen für ländliche Gegenden in Betracht ziehen.

Im Landesinneren gibt es kaum Verkehr und malerische Straßen.
Verkehrsregeln in Portugal – Das solltest du beachten
In Portugal gelten ähnliche Verkehrsregeln wie in Deutschland, aber es gibt ein paar Dinge, die du unbedingt wissen solltest. Zunächst einmal fährt man auf der rechten Straßenseite. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind klar geregelt: Innerorts darfst du maximal 50 km/h fahren, auf Landstraßen 90 km/h, auf Schnellstraßen 100 km/h und auf Autobahnen 120 km/h. Geschwindigkeitskontrollen gibt es hier häufig – sowohl durch fest installierte Blitzer als auch durch mobile Kontrollen.
Besonders wichtig ist auch die Promillegrenze. Sie liegt bei 0,5, aber wenn du deinen Führerschein erst seit weniger als drei Jahren hast, darfst du nur bis 0,2 Promille Alkohol im Blut haben. Überschreitungen werden streng geahndet, mit teils hohen Geldstrafen und Führerscheinentzug.
Hast du dein Handy dabei? Dann nutze es bitte nur mit einer Freisprecheinrichtung, wenn du während der Fahrt telefonieren musst.
Und vergiss nicht: Anschnallpflicht gilt für alle Insassen. Kinder unter 12 Jahren oder kleiner als 1,35 Meter müssen in einem Kindersitz sitzen.
Mietwagen in Portugal – So findest du den passenden Wagen
Einen Mietwagen zu buchen, ist in Portugal unkompliziert. Es gibt viele Anbieter, von internationalen Marken bis zu lokalen Unternehmen. Überlege dir vorab, welcher Wagen zu deinem Reiseplan passt. Für Städte wie Lissabon oder Porto eignet sich ein kleiner, wendiger Wagen, denn die Straßen sind dort oft eng, und Parkplätze sind rar. Planst du, ins Gebirge oder auf unbefestigte Straßen zu fahren, zum Beispiel in die Serra da Estrela, könnte ein SUV die bessere Wahl sein.
Die Flughäfen von Lissabon, Porto und Faro sind die besten Orte, um ein Auto zu mieten, da sie eine große Auswahl an Anbietern und Fahrzeugtypen bieten. Dort findest du sowohl internationale Unternehmen wie Hertz, Europcar oder Sixt als auch lokale Anbieter, die oft günstigere Preise anbieten. Wenn du den Wagen erst später während deines Urlaubs brauchst, kannst du in vielen größeren Städten wie Lissabon, Porto oder Faro auch zentral gelegene Mietstationen nutzen.



Am Flughafen Faro gibt es viele Mietwagenstationen. Folge den Anweisungen im Terminal, die Mietwagengebäude befinden sich auf der anderen Straßenseite der Ankunftshalle und du musst durch einen Tunnel gehen.
Um den besten Preis zu bekommen, solltest du den Mietwagen im Voraus online buchen. Vergleichsportale wie Rentalcars* helfen dir, die besten Angebote zu finden.
Vergiss nicht, bei der Buchung auf die Versicherungen zu achten. Eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung kann dir viel Stress ersparen, falls es zu einem Kratzer oder einer kleinen Beule kommt – was bei engen Straßen in Portugal schnell passieren kann.
Bei der Abholung solltest du den Wagen genau inspizieren und etwaige Schäden dokumentieren – idealerweise mit Fotos.
Wir reisen besonders entspannt mit einem Mietwagen, denn in unser American Express Platinum Card sind umfangreiche Versicherungen inklusive. Dadurch können wir den Mietwagen günstiger ohne extra Versicherung mieten und so viel Geld sparen.
- 200 Euro Online-Reiseguthaben pro Jahr für Flüge, Hotels und mehr
- 200 Euro SIXT ride Fahrtguthaben pro Jahr
- 150 Euro Restaurantguthaben pro Jahr
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Mietwagen am Flughafen Lissabon abgeben
Wenn du deinen Mietwagen am Flughafen Lissabon zurückgibst, haben wir hier einen Tipp für dich, da die Einfahrt etwas schwer zu finden ist.
Die Mietwagenrückgabe Stationen sind in der unteren Etage eines Parkhauses direkt neben dem Terminal. Du musst in die markierte Einfahrt einbiegen, leicht zu übersehen. Achte auf die Schilder!

Was kostet ein Mietwagen in Portugal?
Die Preise für Mietwagen in Portugal können je nach Saison, Fahrzeugtyp und Anbieter stark variieren. In der Nebensaison, z. B. im Winter oder Frühling, sind Mietwagen oft schon ab 15 bis 30 Euro pro Tag erhältlich. In der Hauptsaison, insbesondere in den Sommermonaten und während Feiertagen, können die Preise jedoch deutlich höher liegen – oft zwischen 50 und 100 Euro pro Tag, vor allem für größere Fahrzeuge oder SUVs.
Faktoren, die die Preise beeinflussen:
- Saison: Die Hauptreisezeit zwischen Juni und September treibt die Preise nach oben. Frühzeitiges Buchen kann hier helfen, Geld zu sparen. Wir waren im November in Portugal und haben für 5 tage etwa 75 Eur0 für einen Hyundai i30 bezahlt.
- Fahrzeugtyp: Ein kleiner Stadtwagen ist günstiger als ein geräumiger SUV oder ein Minivan. Für einen Roadtrip in abgelegene Regionen kann sich ein Geländewagen aber lohnen.
- Versicherung: Eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung erhöht den Mietpreis, ist aber oft sinnvoll, um unvorhergesehene Kosten zu vermeiden.
- Zusatzkosten: Extras wie GPS, Kindersitze oder ein zusätzlicher Fahrer kosten in der Regel extra. Manche Anbieter berechnen auch Gebühren für die Abholung oder Rückgabe außerhalb der üblichen Öffnungszeiten oder an verschiedenen Orten.
Tankregelung: Viele Anbieter arbeiten mit der „Voll-voll“-Regelung (voller Tank bei Abholung und Rückgabe), was die günstigste und transparenteste Option ist. Achte darauf, da andere Regelungen zusätzliche Kosten verursachen können.
Wie kannst du sparen?
- Frühzeitig buchen: Je früher du buchst, desto besser sind die Chancen auf einen günstigen Preis, besonders in der Hochsaison.
- Wähle einen Kleinwagen bzw. eine niedrige Kategorie
- Online-Vergleichsportale nutzen: Plattformen wie Rentalcars.com* oder Auto Europe* ermöglichen es dir, verschiedene Anbieter und Angebote auf einen Blick zu vergleichen.
- Zusatzleistungen prüfen: Viele Anbieter versuchen, Zusatzleistungen wie Versicherungen oder Navigationsgeräte vor Ort zu verkaufen. Kläre vorab, was du wirklich brauchst, um unnötige Kosten zu vermeiden. Vielleicht hast du bereits eine Mietwagenversicherung.
- Lokale Anbieter prüfen: Neben den großen internationalen Marken bieten lokale Unternehmen oft günstigere Konditionen an – diese sind besonders bei längeren Mietzeiträumen attraktiv.
Beispiele für typische Mietpreise:
- Kompaktwagen (z. B. VW Polo, Hyundai i30): Ab 15–40 € pro Tag in der Nebensaison, ab 50–80 € in der Hauptsaison.
- SUV (z. B. Nissan Qashqai): Ab 50–80 € pro Tag in der Nebensaison, ab 100 € in der Hauptsaison.
- Minivan (z. B. Renault Grand Scenic): Ab 80–120 € pro Tag, ideal für Gruppen oder Familien.
Vergiss nicht, auch die Tankkosten in dein Budget einzurechnen. Benzin und Diesel sind in Portugal etwas teurer als in Deutschland, mit Preisen von etwa 1,70 bis 2,00 Euro pro Liter (Stand: 2025). Zudem kommt noch die Maut dazu.

Die Kosten für Benzin werden in regelmäßigen Abständen auf der Autobahn angezeigt.
Das Mautsystem in Portugal – Was du wissen musst
In Portugal gibt es zwei Arten von Mautsystemen: traditionelle Mautstellen und elektronische Mautsysteme. Beides ist leicht zu handhaben, aber du solltest die Unterschiede kennen, damit du nicht versehentlich Gebühren übersiehst. Wir waren 5 Tage von Faro über Évora, Sintra und Nazaré nach Lissabon unterwegs und haben etwa 40 Euro an Mautgebühren gezahlt.
Elektronische Mautsysteme
Auf einigen Autobahnen vor allem in dicht besiedelten Gebieten gibt es ausschließlich elektronische Mautsysteme. Hier werden keine Schranken aufgestellt, sondern dein Kennzeichen wird automatisch von Kameras erfasst. Die Gebühren werden dann digital abgerechnet.
Wenn du mit einem Mietwagen unterwegs bist, bieten die meisten Anbieter ein elektronisches Mautgerät (Via Verde) an. Dieses Gerät ermöglicht es dir, die Mautgebühren automatisch zu zahlen, ohne dass du etwas tun musst. Die Kosten werden einfach von deiner Kreditkarte abgebucht. Wenn dein Mietwagen kein solches Gerät hat, musst du die Gebühren manuell nachzahlen. Das musst du an Postämtern oder speziellen Zahlungsstellen tun, was jedoch für Touristen sehr unpraktisch ist, da du den Mietwagen ja in der Regel bis zum Ende deines Urlaubs nutzen willst.
Achte deshalb unbedingt darauf, dass dein Mietwagen über ein Via Verde Mautgerät verfügt.

Ein Via Verde Gerät für elektronische Maut. Das Gerät erfasst automatisch Mautkosten – und piept dann übrigens.

So sehen die Mautstationen für die Electronic Toll aus, also eine Autobahn auf der es nur elektronische Maut gibt. Das gilt beispielsweise für die A22 an der Algarve.
Traditionelle Mautstellen
Diese Mautstellen findest du vor allem auf den Hauptautobahnen. Hier zahlst du direkt an der Schranke, entweder in bar oder mit Kreditkarte. Meistens gibt es separate Fahrspuren für beide Zahlungsmethoden, die entsprechend gekennzeichnet sind.
Wenn du ein Via Verde Mautgerät hast, kannst du auch an den traditionellen Mautstationen kontaktlos und automatisch zahlen. Es gibt dafür eine eigene Spur, gekennzeichnet mit einem grünen V. Du musst nicht anhalten und an den Automaten zahlen.


Eine Mautstation mit der Via Verde Spur auf der linken Seite. Gradeaus befindet sich ein herkömmlicher Automat für Karten- und Bargeldzahlung (mit Schranke).
Fahren in Portugal – Tipps für ein entspanntes Abenteuer
Das Autofahren in Portugal ist in der Regel angenehm, aber es gibt ein paar Besonderheiten, auf die du achten solltest. In Städten wie Lissabon und Porto können die Straßen sehr eng sein, und es gibt oft wenig Platz zum Parken. Parkhäuser sind hier eine gute Alternative, da sie sicher und häufig zentral gelegen sind. Wenn du auf der Straße parkst, achte auf gelbe oder rote Markierungen am Bordstein – hier ist das Parken verboten.
Am einfachsten ist es, du wählst eine Unterkunft mit Parkmöglichkeit.
Auf dem Land wirst du oft auf kurvige Straßen treffen, die manchmal schmal und nicht perfekt ausgebaut sind. Fahre hier vorsichtig und halte Ausschau nach entgegenkommenden Fahrzeugen. Besonders in den Bergen kann es passieren, dass dir unerwartet ein Bus oder Lkw entgegenkommt, der viel Platz benötigt.
Das Tanken ist in Portugal unkompliziert. Die meisten Tankstellen haben lange Öffnungszeiten, und entlang der Autobahnen sind sie rund um die Uhr geöffnet.

In vielen Altstädten wie hier in Évora kann es ziemlich eng werden.
Die schönsten Routen mit dem Mietwagen
Portugal bietet dir nicht nur kulturelle und historische Highlights, sondern auch atemberaubende Strecken, die perfekt für einen Roadtrip geeignet sind. Hier sind drei Routen, die du mit einem Mietwagen unbedingt erleben solltest:
1.Von der Algarve nach Lissabon – Portugal kompakt
Diese abwechslungsreiche Route startet an der sonnigen Algarve, wo du Highlights wie den Praia da Marinha, die Ponta da Piedade in Lagos und das Cabo de São Vicente entdecken kannst. Von dort fährst du durch die weiten Landschaften des Alentejo nach Évora, einer historischen Stadt mit römischem Tempel, Knochenkapelle und Weingütern.
Weiter geht es nach Lissabon, wo du historische Viertel wie Alfama, das Hieronymuskloster und die lebendige Atmosphäre des Bairro Alto genießen kannst. Plane Tagesausflüge nach Sintra, um märchenhafte Paläste wie den Palácio da Pena und die mystischen Gärten der Quinta da Regaleira zu erkunden, sowie nach Nazaré, bekannt für gigantische Wellen und eine malerische Küstenlandschaft. Eine perfekte Mischung aus Kultur, Natur und Großstadtflair!
2. Die Küstenroute entlang der Algarve – Von Faro nach Sagres
Diese Strecke an der Südküste Portugals ist ein Klassiker für jeden Roadtrip-Fan. Deine Reise beginnt in Faro, der Hauptstadt der Algarve, und führt dich westwärts durch eine Landschaft aus goldenen Stränden, dramatischen Klippen und charmanten Küstenstädtchen.
Entlang der Route solltest du unbedingt in Albufeira Halt machen, einer Stadt mit weißen Häusern und einer lebhaften Atmosphäre. Weiter westlich findest du den Praia da Marinha, einen der schönsten Strände Europas, mit seinen beeindruckenden Felsformationen und kristallklarem Wasser.
Dein Ziel ist Sagres, der westlichste Punkt der Algarve. Hier erwartet dich das Cabo de São Vicente, wo du auf den Klippen stehen und den atemberaubenden Sonnenuntergang über dem Atlantik genießen kannst. Die Fahrt entlang der Algarve ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern bietet auch zahlreiche Möglichkeiten, Wassersport zu treiben oder einfach zu entspannen.

Lissabon ist nur bedingt für deinen Mietwagen geeignet. In der Innenstadt nutze lieber die öffentlichen Verkehrsmittel wie die berühmte Tram 28.
3. Von Porto durch das Douro-Tal – Ein Roadtrip für Weinliebhaber
Wenn du den Norden Portugals erkunden möchtest, ist die Route von Porto durch das Douro-Tal ein absolutes Muss. Starte in der lebhaften Stadt Porto, die für ihren Portwein, ihre Brücken und ihre charmanten Gassen bekannt ist. Von dort aus folgst du dem Fluss Douro ins Landesinnere, wo die Landschaft von terrassierten Weinbergen und kleinen Dörfern geprägt ist.
Eine der schönsten Strecken führt dich über die N222, die als eine der besten Straßen für Roadtrips gilt. Sie schlängelt sich entlang des Flusses und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Weinberge. Mach unbedingt einen Stopp in Peso da Régua oder Pinhão, zwei malerischen Orten, die im Herzen des Weinanbaugebiets liegen. Hier kannst du Weingüter besuchen, lokale Spezialitäten probieren und Bootstouren auf dem Douro unternehmen.
4. Entlang der Westküste – Von Lissabon nach Porto über die Costa de Prata
Die Route zwischen Lissabon und Porto ist nicht nur eine praktische Verbindung zwischen zwei der bekanntesten Städte Portugals, sondern auch eine landschaftlich beeindruckende Strecke entlang der Westküste.
Starte in Lissabon und besuche zuerst Sintra, eine Stadt voller märchenhafter Paläste und Burgen. Danach geht es weiter in das charmante Küstenstädtchen Ericeira, das bei Surfern aus der ganzen Welt beliebt ist. Von hier aus führt dich die Strecke zur beeindruckenden Küste von Nazaré, die für ihre gigantischen Wellen bekannt ist – ein Paradies für Surfbegeisterte.
Nimm dir Zeit für einen Abstecher nach Óbidos, einer bezaubernden mittelalterlichen Stadt, die von einer Stadtmauer umgeben ist. Bevor du Porto erreichst, kannst du in Aveiro Halt machen, auch bekannt als das „Venedig Portugals“. Hier laden bunte Gondeln und idyllische Kanäle zum Verweilen ein.
Hast du etwas mehr Zeit? Hier findest du eine tolle Reiseroute für 2 bis 3 Wochen.
Google Maps: Orientierung im Ausland
Wir haben uns beim Portugal Auto fahren vor allem mit Google Maps orientiert. Da Portugal zur Europäischen Union gehört, konnten wir das Datenroaming unseres Mobilfunkanbieters auch in Portugal nutzen.
Steht dir kein Datenvolumen zur Verfügung, kannst du die Karten bei Google Maps auch herunterladen und Offline nutzen. Hierbei stehen dir dann jedoch verständlicherweise keine Echtzeit-Verkehrsinformationen zur Verfügung. Mehr Tipps für die Nutzung von Google Maps auf Reisen findest du bei Tino.
Besuchst du nur die absoluten Hauptattraktionen oder fährst nicht besonders weit, kannst du dich auch über die Straßenschilder orientieren. Neben portugiesisch sind diese auch in englischer Sprache und weisen dir den Weg zu den Haupt-Sehenswürdigkeiten.
Fazit Autofahren Portugal mit dem Mietwagen
Ein Mietwagen ist die perfekte Möglichkeit, Portugal in all seiner Vielfalt zu erleben. Egal, ob du die raue Atlantikküste, die idyllischen Weinberge oder die charmanten Städte erkunden möchtest – mit dem Auto bist du flexibel und unabhängig. Informiere dich vorab über die Verkehrsregeln, das Mautsystem und die besten Strecken, damit du deine Reise entspannt genießen kannst. Portugal wartet darauf, von dir entdeckt zu werden!