Türkisfarbenes Wasser, weiße Sandstrände. Sansibar im Indischen Ozean ist ein Sehnsuchtsziel und besitzt außerdem ausgeprägte Gezeiten, über die man sich vor der Wahl seines Urlaubsortes auf Sansibar informieren sollte. Welche Seite von Sansibar ist besser, wo gibt es die schönsten Strände und ist eigentlich überall auf Sansibar Ebbe und Flut? In diesem Blogartikel geben wir dir alle Infos zu den Gezeiten Sansibar und gehen außerdem auf die Gefahren im Wasser ein, die bei Ebbe und Flut herrschen.
Wenn Du an den weiten, weißen Sandstränden von Sansibar stehst und das Meer sich mal zurückzieht und dann wieder auf Dich zukommt, erlebst Du ein faszinierendes Naturphänomen: die Gezeiten. Doch wie entstehen Ebbe und Flut eigentlich?
Die Gezeiten sind das Resultat der Anziehungskräfte, die zwischen der Erde und dem Mond sowie der Sonne wirken. Die Hauptrolle spielt dabei der Mond. Die Gravitationskraft des Mondes zieht das Wasser auf der erdzugewandten Seite an, wodurch ein “Wasserberg” entsteht – das nennen wir Flut. Gleichzeitig gibt es auf der gegenüberliegenden Seite der Erde ebenfalls einen Wasserberg, der durch die Zentrifugalkraft der Erdrotation verursacht wird.
Jeden Tag gibt es zwei Flut- und zwei Ebbezeiten. Das liegt daran, dass die Erde in 24 Stunden einmal rotiert, während der Mond etwa alle 24 Stunden und 50 Minuten dieselbe Position relativ zur Erde einnimmt. Diese Zeitdifferenz führt dazu, dass die Gezeiten jeden Tag etwa 50 Minuten später auftreten.
Neben dem Mond hat auch die Sonne einen Einfluss auf die Gezeiten, obwohl dieser schwächer ist. Wenn Sonne, Mond und Erde in einer Linie stehen – bei Vollmond und Neumond – verstärken sich ihre Gravitationskräfte. Dies führt zu besonders hohen Fluten und niedrigen Ebben, die als Springtide bezeichnet werden. Im Gegensatz dazu stehen die Nipptiden, die bei Halbmond auftreten und weniger extreme Gezeiten bewirken, da die Anziehungskräfte von Sonne und Mond sich teilweise aufheben.
Auf Sansibar kannst Du die Auswirkungen dieser Gezeiten besonders gut beobachten. Die Gezeiten unterscheiden sich je nach geografischer Lage und Meeresbodenbeschaffenheit. Die Gezeiten spielen eine große Rolle für die Küstenlandschaft und die Artenvielfalt, die Du bei Deinen Strandspaziergängen entdecken kannst.
Gezeiten auf Sansibar
Die Gezeiten auf Sansibar sind deutlich spürbar und folgen einem regelmäßigen Zyklus, der sich etwa alle 12 Stunden und 50 Minuten wiederholt. Die Unterschiede zwischen Ebbe und Flut können beeindruckend sein: Bei Ebbe zieht sich das Meer je nach Standort oft mehrere Hundert Meter zurück und es werden weite Sandflächen und Korallenriffe freigelegt. Bei Flut hingegen bedeckt das Wasser diese Gebiete wieder vollständig.
Es gibt auf ganz Sansibar Ebbe und Flut. Wie ausgeprägt diese sind, hängt zunächst vom Standort ab.
Regionen mit stark ausgeprägten Gezeiten
- Ostküste: An Stränden wie Paje und Jambiani ist der Unterschied zwischen Ebbe und Flut besonders deutlich. Bei Ebbe zieht sich das Wasser oft hunderte Meter zurück, was breite Sandflächen und Korallenriffe freilegt. Hier kann man am besten Ebbe und Flut sehen.
- Südliche Küste: Auch hier sind die Gezeiten sehr ausgeprägt. Orte wie Kizimkazi, bekannt für Delfinbeobachtungen, erleben signifikante Unterschiede zwischen Ebbe und Flut.
Regionen mit weniger ausgeprägten Gezeiten
- Nordküste: Die Strände von Kendwa und Nungwi sind bekannt dafür, dass die Gezeiten hier weniger stark ausfallen. Dies macht diese Strände zu beliebten Badeorten, da das Wasser auch bei Ebbe relativ tief bleibt und Schwimmen den ganzen Tag über möglich ist.
- Westküste: An Stränden wie Stone Town und Mangapwani sind die Gezeiten weniger drastisch. Diese Gebiete bieten einen moderateren Unterschied zwischen Ebbe und Flut.
Für viele hat deshalb die Nordküste die schönsten Strände von Sansibar, da die Strände ohne ausgeprägte Gezeiten schöner aussehen. Das ist aber mit Sicherheit Geschmackssache, genauso haben die freigelegten Korallen und Seegrasfelder an der Ostküste ihren Reiz.
Du musst jedoch bedenken, dass an Stränden mit ausgeprägten Gezeiten deutlich mehr angespült wird. Das betrifft sowohl Seegras als auch Müll oder Hinterlassenschaften von Booten.
Dies ist derselbe Strand wie auf dem oberen Bild, nur bei Flut.
Warum die Gezeiten auf Sansibar kennen solltest
Da Sansibar stark von den Gezeiten beeinflusst wird, werden sie zwangsläufig auch deinen Urlaub beeinflussen. Wenn du bisher keine Strände mit ausgeprägten Gezeiten kennengelernt hast, mach dich auf jeden Fall damit vertraut, was Ebbe und Flut für deinen Sansibar-Urlaub bedeuten.
Abgesehen von weniger Wasser zum Baden können bei Ebbe versteckte Gefahren im Meer wie scharfe Korallen und Felsen sichtbar werden. Zu wissen, wann die Flut kommt, hilft Dir, sicher im Wasser zu bleiben und sich nicht überraschen zu lassen. Aufgrund des vorgelagerten Riffs besteht auf Sansibar an den meisten Orten keine Gefahr aufs offene Meer hinausgezogen zu werden, aber wer weiter hinaus schwimmen möchte, muss sich der Gezeiten definitiv bewusst sein.
Bootsausflüge oder andere Wassersportaktivitäten wie Jetski oder Schnorcheln werden vom Wasserstand beeinflusst. Manche Aktivitäten können an je nach Gezeiten vielleicht nur morgens oder nur nachmittags stattfinden. Planst du deine Ausflüge selbst, solltest du dies berücksichtigen.
Ist Schwimmen im Meer bei Ebbe möglich?
Wichtig ist zu erwähnen, dass das Baden auf Sansibar bei Ebbe nicht grundsätzlich unmöglich ist. Ob Schwimmen im Meer bei Ebbe möglich ist, hängt zum einen vom Standort und zum anderen von der Tidenhöhe ab. An der Nordspitze liegen die Orte Nungwi und Kendwa, die aufgrund ihrer geringen Gezeiten auch grundsätzlich Baden bei Ebbe ermöglichen.
An den Stränden der Ostküste wie Paje, Jambiani oder Pwani Mchangani hingegen sind die Gezeiten deutlich stärker. Hier kann es tatsächlich vorkommen, dass nicht immer genug Wasser zum Schwimmen im Meer vorhanden ist.
Bei Ebbe zieht sich das Wasser weit zurück. Je nach Höhe der Gezeiten ist an manchen tagen kein Schwimmen bei Ebbe möglich.
Rund um Voll- und Neumond tritt die sogenannte Springtide auf, also besonders hohe Fluten und Ebbe. Der Höhenunterschied kann dann bis zu vier Meter betragen und an diesen Tagen ist es tatsächlich nur bei Flut möglich, im Meer zu schwimmen, da die Strände während der Ebbe buchstäblich auf dem Trockenen fliegen.
Du erkennst diese Zeiten bei Blick auf einen Gezeitenkalender bei der angegebenen Höhe der Ebbe und dem Unterschied zur Höhe der Flut. Am Mittwoch den 21. liegt die Höhe bei Ebbe beispielsweise nur bei 0,5 Metern.
Genauso gibt es aber auch Zeiten, in denen die Höhe von Ebbe und Flut weniger weit auseinanderliegen und der Wasserstand bei Ebbe dennoch etwa 1-2 Meter beträgt. Eine wichtige Kennzahl hierfür ist der Gezeitenkoeffizent. An diesen Tagen ist auch bei Ebbe oft noch genug Wasser vorhanden, um sich zumindest ein wenig abzukühlen. Du findest den Koeffizienten in der vorletzten Spalte. Am Donnerstag den 29, ist er beispielsweise “niedrig”. Bei Ebbe liegt die Meereshöhe immer noch bei 1,9 Metern.
Selbstverständlich ist der Strand jedoch viel breiter und du musst länger laufen. Je nach Standort kann es aber natürlich trotzdem sein, dass das Wasser dir nur bis zur Hüfte oder gar zu den Knien reicht und wer den vollen Badegenuss haben möchte, sollte das Meer bei Flut besuchen. Ein Pool ist deshalb bei einem Sansibar-Urlaub von Vorteil.
Wir waren in Pwani Mchangani und haben die Gezeiten nicht als sehr einschränkend empfunden. Natürlich haben wir uns etwas danach gerichtet. Wenn wir ins Meer gehen wollten, war aber trotzdem in der Regel genug Wasser da, solange es nicht grade und um Voll- oder Neumond war. Ist man jedoch nur einige Tage vor Ort, sollte man den Gezeitenkalender vorher überprüfen.
Wie erfährt man die aktuellen Gezeiten auf Sansibar?
Wir haben immer die Webseiten Tidechart.com und Gezeitenfisch.com genutzt. Es gibt jedoch auch Apps, die man nutzen kann, beispielsweise Tide Charts, My Tide Times oder Tide Alert. Vorteil einer App ist natürlich, dass man den Standort nicht jedes Mal von neuem eingeben muss und diese in der Regel auch etwas bedienungsfreundlicher sind.
Zusätzlich kann man sich in vielen Hotels auch auf analogem Wege informieren, in unserem Hotel lag beispielsweise an der Rezeption eine Gezeitenübersicht für den jeweiligen Monat aus. Diese kann man sich beispielsweise fotografieren und so auch offline mit dem Smartphone jederzeit einsehen. Manche Hotels schreiben die Gezeiten auch an einem Schild am Strand jeden Tag für die Gäste auf.
Zudem haben auch Tauchschulen immer einen Überblick über die Gezeitensituation und helfen dir sicher gerne weiter, wenn deine Unterkunft keine Informationen für dich hat.
Was kann man bei Ebbe unternehmen?
Wenn nicht genug Wasser zum Schwimmen da ist, bietet Sansibar trotzdem viele Möglichkeiten, wie du etwas am Strand unternehmen kannst:
Strandwanderungen und Muschelsuche
Bei Ebbe zieht sich das Wasser weit zurück und legt weite Sandflächen und Korallenriffe frei. Dies ist die perfekte Gelegenheit für ausgedehnte Strandwanderungen. Du kannst kilometerweit entlang der Küste spazieren und dabei Muscheln und andere Schätze des Meeres entdecken. Besonders die Strände von Jambiani und Paje sind ideal für solche Erkundungen.
Erkundung der freigelegten Riffe mit einer “Sea-Safari”
Die freigelegten Korallenriffe bieten ein faszinierendes Spektakel. Bei Ebbe kannst Du die Riffe zu Fuß erkunden und die vielfältigen Meeresbewohner beobachten. Kleine Pools, die sich in den Riffen bilden, sind oft voller Leben – von bunten Fischen und Seesternen bis hin zu Krabben und Seeigeln.
Bei Ebbe ist es möglich bis zur hinteren Riffkante zu spazieren.
Während das Wasser besonders niedrig ist, bieten zahlreiche Beach Boys die sogenannte “Sea-Safari” an. Sie spazieren mit dir rund eine Stunde durch das freigelegte Riff und zeigen dir allerlei Tiere, Korallen und Pflanzen. Sei dabei jedoch vorsichtig, welche Gefahren im Meer, insbesondere bei Ebbe, lauern, haben wir hier in einem späteren Absatz zusammengefasst.
Wir haben während dieser Tour auch viel über das Leben der Einheimischen erfahren, denn während der Ebbe sind viele Seegrasfarmen freigelegt. Die Frauen der Dörfer auf Sansibar bauen hier Seegras an, welches anschließend beispielsweise in der Kosmetik eingesetzt wird. Vielleicht kannst du ihnen während einer solchen Sea-Safari sogar dabei zusehen.
Bei dem angebauten und geernteten Seegras handelt es sich übrigens nicht um das, welches größtenteils am Strand angespült wird. Das ist wildes Seegras, welches normalerweise Schildkröten und anderen Meerestieren als Nahrung dient. Aufgrund des Klimawandels verstärkt sich das Wachstum des Seegras und gleichzeitig werden die Meerestiere weniger oder wandern in andere Gebiete ab.
Zurück bleibt oftmals viel wildes Seegras, auch am Strand von Sansibar. Das solltest du dir bewusst machen, wenn du eine Reise hierhin planst.
Mit den Seegrasfarmen verdienen die Einheimischen Ihren Lebensunterhalt.
Fotografie
Die Landschaften bei Ebbe bieten einzigartige Fotomotive. Die freigelegten Sandbänke, das klare Wasser und die vielfältigen Meeresbewohner bieten eine beeindruckende Kulisse für atemberaubende Fotos. Das Lichtspiel zwischen Sonne und Wasser verleiht deinen Aufnahmen eine besondere Atmosphäre. Besonders in den frühen Morgenstunden und kurz vor Sonnenuntergang sind die Lichtverhältnisse ideal.
Kulturelle Entdeckungen
Einige Dörfer und Gemeinden auf Sansibar leben in enger Verbindung mit dem Meer und den Gezeiten. Bei Ebbe kannst Du beobachten, wie die Einheimischen Muscheln und andere Meeresfrüchte sammeln. Diese Aktivitäten bieten Dir einen authentischen Einblick in das tägliche Leben und die Traditionen der Inselbewohner. Ebenfalls bietet sich ein Ausfluf nach Stone Town an.
Bootsfahrten zu den Sandbänken
Ein weiteres Highlight bei Ebbe sind Bootsfahrten zu den weit draußen liegenden Sandbänken. Diese Touren ermöglichen Dir, abgelegene Sandbänke zu besuchen, die nur bei Ebbe zugänglich sind. Hier kannst Du in Ruhe entspannen, schwimmen oder ein Picknick genießen, während Du die spektakuläre Aussicht auf das umgebende Meer bewunderst.
Was kann man bei Flut unternehmen?
Schwimmen und Schnorcheln
Bei Flut sind die Strände von Sansibar ideal zum Schwimmen. Schnorcheln ist ebenfalls eine beliebte Aktivität bei Flut. Das höhere Wasser bietet an vielen Stellen den Zugang zu den Korallenriffen, die sonst bei Ebbe freigelegt werden. Beachte aber, dass du nur wenige Meter vom Strand entfernt nur wenig beim Schnorcheln sehen wirst, da die Flächen bei Ebbe nicht vom Wasser bedeckt sind und es somit ein schwieriger Standort für Tiere und Korallen ist.
Wie empfehlen zum Schnorcheln einen Ausflug nach Mnemba-Island zu unternehmen.
Das türkisfarbene Wasser von Mnemba Island ist beeindruckend.
Wassersportarten
Sansibar ist ein Paradies für Wassersportler, und die Flut bietet die besten Bedingungen für viele Aktivitäten. Kitesurfen und Windsurfen sind besonders an der Ostküste, in Gebieten wie Paje und Jambiani, beliebt. Die stärkeren Winde und die tieferen Wasserstände bei Flut ermöglichen aufregende Fahrten über die Wellen. Auch Kajakfahren und Stand-Up-Paddling sind bei Flut ideale Aktivitäten, da das ruhige Wasser und die sanften Wellen für entspannte Touren entlang der Küste sorgen.
Bootsfahrten und Delfinbeobachtungen
Flutzeiten sind perfekt für Bootstouren, sei es zu den nahegelegenen Inseln oder zu den berühmten Delfinbeobachtungen in Kizimkazi. Bei Flut sind die Bedingungen für das Auslaufen ideal, und das höhere Wasser ermöglicht es, näher an die Küste heranzufahren, um Delfine zu sehen oder abgelegene Buchten und Strände zu erkunden.
Du kannst auch eine Bootsfahrt entlang der Küste unternehmen, diese sind besonders bei Sonnenuntergang sehr beliebt.
Angeln
Für Angler bietet die Flut ideale Bedingungen, insbesondere für Hochseeangeln. Die steigende Flut bringt Fische näher an die Küste, was die Chancen auf einen guten Fang erhöht. Lokale Fischerboote bieten Touren an, bei denen Du Dein Glück versuchen kannst, einige der vielen Fischarten des Indischen Ozeans zu fangen.
Sansibar Gefahren im Wasser
Strömungen
Die Gezeiten können starke Strömungen verursachen, besonders an der Ostküste der Insel. Diese Strömungen können gefährlich sein, wenn Du beim Schwimmen oder Schnorcheln nicht darauf achtest. Wie bereits erwähnt, ist es deshalb wichtig, die Gezeiten zu kennen und sich selbst nicht zu überschätzen. Schwimme niemals zu weit raus!
Scharfe Korallen und Seeigel
Die Korallenriffe, die bei Ebbe freigelegt werden, können scharfe Kanten haben. Ein versehentlicher Tritt kann zu schmerzhaften Schnittverletzungen führen. Auch gibt es vor Sansibars Stränden Unmengen von Seeigel. Ihre Stacheln können tief in die Haut eindringen und sind schmerzhaft, einige arten sind auch giftig und Stiche müssen von einem Arzt behandelt werden. Trage deshalb immer Badeschuhe, wenn Du bei Ebbe im Wasser unterwegs bist.
Meereslebewesen
Auf Sansibar gibt es verschiedene Meereslebewesen, wie Quallen oder giftige Fische (z. B. Steinfische), die bei Kontakt schmerzhafte oder sogar gefährliche Reaktionen hervorrufen können. Informiere Dich über die lokale Tierwelt und sei vorsichtig, insbesondere beim Strandspaziergang oder beim Schnorcheln.
Gibt es rund um Sansibar Haie?
Ja, es gibt Haie in den Gewässern um Sansibar, aber sie stellen in der Regel keine Gefahr für Menschen dar. Die meisten Haiarten, die in dieser Region vorkommen, sind klein und scheu. Zu den häufigsten Arten zählen ungefährliche Riffhaie, wie der Schwarzspitzen-Riffhai und der Weißspitzen-Riffhai, die normalerweise in tieferen Gewässern um die Korallenriffe leben und den Menschen nach Möglichkeit meiden.
Fazit Sansibar Ebbe und Flut
Die Sansibar Gezeiten sind ein faszinierendes Naturphänomen, das deinen Urlaub auf der Insel in vielerlei Hinsicht beeinflussen kann. Ob bei Ebbe oder Flut – jede Phase bietet dir andere Möglichkeiten, die Insel kennenzulernen. Von ausgedehnten Strandspaziergängen und Erkundungen der freigelegten Korallenriffe bei Ebbe bis hin zu Wassersportarten, Schnorcheln und Bootsfahrten bei Flut.
Es ist wichtig, die Gezeiten auf Sansibar zu kennen und bei der Planung deiner Aktivitäten zu berücksichtigen, vor allem wenn du Ausflüge selbst organisierst. Dies hilft Dir nicht nur, das Beste aus Deinem Aufenthalt herauszuholen, sondern auch, Deine Sicherheit im Wasser zu gewährleisten. Die größte Gefahr bei Ebbe geht von den freigelegten Riffen, spitzen Steinen und zahlreichen Seeigeln aus. Trage deshalb bei deinen Strandspaziergängen immer Badeschuhe und pass auf, wo du hintrittst.
3 comments
Hallo Julia und Basti, interessantes Thema und mal ein anderer Blick auf die Strände von Sansibar. Wir waren vor rund zehn Jahren da, hatten eine super Zeit in Stonetown und Bwejuu. Wir fanden den krassen Gezeitenwechsel überaus faszinierend. Und er ist ja auch sehr wichtig für die Insulaner:innen, Ihr habt das Seegras angesprochen, außerdem ist die Ebbe die beste Zeit für den Oktopusfang, weil dann auch die ganz Armen ohne eigenes Boot leicht an die Tintenfische rankommen können. herzliche Grüße, Michael und Gabi
Hallo Ihr Zwei,
danke für den sehr informativen Beitrag. Das hätten wir auch gern vorher gewusst. Glücklicherweise hatte unsere Unterkunft einen Pool, sodass wir uns auch bei Ebbe abkühlen konnten. Strandwanderungen fanden wir bei Ebbe spannender, denn das Wasser war bei uns recht trüb und auch bei Flut noch recht flach.. Wir haben uns nach der anstrengenden Safari ein paar Tage in Sansibar erholt, aber wiederholen würde ich Sansibar nicht.
Liebe Grüsse
Susan
Wow, es war mir garnicht so bewusst, dass man auf Sansibar dermaßen auf die Gezeiten achten muss! Gut das gelesen zu haben, bevor es für uns nächstes Jahr dorthin geht, viele Dank für die Infos 🙂